In unserer Feuerwehr legen wir sehr viel Wert auf eine praxisbezogene und hochwertige Ausbildung. Diese findet grösstenteils bei uns, zudem auch bei regionalen und kantonalen Kursen statt. Diese Kombination bildet eine solide Basis an theoretischem Wissen und praktischem Anwenden, welches für ein sicheres und einsatzbezogenes Know-How jeder Feuerwehrfrau und jedes Feuerwehrmannes sorgt.
Zum eigenen Schutz, zum Schutz seiner Feuerwehrkameraden und auch der Hilfsbedürftigen, absolvieren alle Angehörigen der Feuerwehr ( ADF ) mindestens die Basisausbildung.
In dieser werden Ernstfälle erprobt und die korrekte Vorgehensweise trainiert. Das Erlernte wird in den alljährlichen Übungen in der eigenen Feuerwehr angewendet, angepasst und so vertieft.
Die Basisausbildung zum ADF
Dauer: 4 Tage inklusive Atemschutz- und Motorspritzenausbildung
Kursziel:
-Dem Teilnehmer ( Angehörigen der Feuerwehr, ADF ) wird die Feuerwehr-Basisausbildung im Bereich Rettungsdienst, Löschdienst und Atemschutz vermittelt.
Seit 2017 ist dies in der sog. WGA ( Wärmegewöhnungsanlage ) auch "heiss" möglich.
-Der ADF ist im Handling ausgebildet, kennt die Sicherheitsvorschriften und kann diese anwenden.
-Er kann in den Feuerwehren in Trupps/Gruppen eingesetzt werden.
Lernstoff:
Anhand eines abwechslungsreichen Kursprogramms wird den ADF das nötige Grundwissen vermittelt. Am zweiten Tag kann die Atemschutzausbildung bereits bei richtigem Feuer erlebt werden. Der dritte
Ausbildungstag wird speziell der Vertiefung des Erlernten genutzt. An diversen Einsätzen
(Rettungen über Leitern, Atemschutz, usw.) kann das Wissen auf die Probe gestellt werden.
Die Unteroffiziers- Offiziersausbildung
In diversen kantonalen Kursen wird das Feuerwehrkader ausgebildet. In den Kursen wird das Führen einer Gruppe in Taktik und Technik (Unteroffiziere) oder auch die Einsatzleitung bei Ereignissen (Offiziere) geschult.
Die Spezialistenausbildung
In der Feuerwehr besteht, unabhängig von der Unteroffziers- oder Offiziersausbildung die Möglichkeit, sich zum Spezialisten ausbilden zu lassen. Diese Spezialisten werden für diverse Aufgaben benötigt. So zum Beispiel als Maschinisten, um die schweren Fahrzeuge zu fahren und zu bedienen, Hubrettermaschinisten die sich auf dem Hubrettungsfahrzeug auskennen oder als Strassenretter, um bei Verkehrsunfällen Personen aus Fahrzeugen bergen zu können.
Ebenso werden auch Feuerwehrleute als Einsatzsupporter im Bereich Führungsunterstützung ausgebildet. Diese sichern die Kommunikationswege, über Funk, Telefon oder Internet auch zu anderen Organisationen wie Polizei, Rettungsdienst, Bevölkerungsschutz etc.
Sie führen das Einsatzjournal und die Lagekarte auf Laptops oder Tablets und arbeiten mit modernster Software ( Fireboard ), um den Einsatzleiter von der Zentrale oder dem Kommandowagen aus, mit Infos zu versorgen und ihn gezielt unterstützen zu können.